Sonntag, 8. Februar 2009

24 Zeilen Hass

Auch wenn die Feststellung die Originalität der In-Flugzeugen-wird-immer-Tomatensaft-bestellt Bemerkung hat: Handyfreisprechanlagen bzw. Menschen, die in Kabel sprechen, während sie Bahn fahren, Essen, aus dem Fenster gucken und andere Dinge machen, die man auch unkommunizierend sehr gut machen könnte, nerven immens. Ich kann nicht glauben, dass ich heute insgesamt 3 mal neben jemanden sitzen musste, von dem ich anfangs dachte, er habe Tourette und/oder unterhielte sich mit seinen multiplen Persönlichkeiten, nur um dann festzustellen, dass ein winziges am Mund baumelndes Kabel Grund genug war, den gesamten Wagen teilhaben zu lassen an der restlichen Reise- und Lebensplanung. Es ist rücksichtslos und es ist unnötig. Es sind auch nicht die Mover und Shaker, die sowas tun, die fahren nämlich nicht ÖPNV sondern werden gefahren und brauchen ihre Hände für das Fummeln am Blackberry oder in Unterlagen, die ihnen weitere 45 Jahre marktbeherrschende Stellung sichern. Es sind die Prolls und Nervkühe, die ihre handyvertragsbedingte Überschuldung mit endlosen Sinnlostelefonaten (man hat ja FLATrate) endlos kommunizieren müssen während sie den Mehrwert freier Hände ins Einwerfen frittierten Abfalls bzw. Körperpflege investieren.
Vor lauter Wut habe ich jetzt mein hervorragendes Paprikahühnchen lieblos runtergeschlungen. Wenigstens hab ich mit diesem Anblick nur mich selbst belästigt.

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