Donnerstag, 29. März 2007

Der Dispo trägt Brille

Was ist das eigentlich für eine Welt, in der man morgens halb elf im TV- Programm nur die Wahl zwischen dem Demagogen Prank Plasberg und seinen Mitinsassen bei „Hart aber Fair“, den Terrorchristen von Pfarrer Camden und Matthias Sammer bei „Volle Kanne“ hat? Nebenbei bemerkt sieht Sammer genauso aus wie der psychopathische Killer in der ersten Verfilmung von „Red Dragon“, die mit dem heißen William Persterson. Ein Nebenverdienst? In puncto „Mein Leben als Film“ spiele ich momentan übrigens diese alte Frau in „Panzerkreuzer Potemkin“ von Eisenstein, die von den gemeinen Konterrevolutionren auf der Treppe in die Brille geschossen wird. Leider lief die Brillenzerstörung weit weniger spektakulär ab, ich wurde nur von einer arabischen Gang beschossen. Und damit meine ich: Ich ließ die Brille im Bad fallen. Woher kommt eigentlich dieser Drang bei ehemaligen Spitzensportlern, sich als Journalisten zu versuchen? Kristin Otto, Franziska Schenk: Es gibt einen Grund dafür, dass ihr jahrelang nur die Klappe halten und die Beinchen anspannen solltet. Trotzdem: Schönes Wochenende.

Montag, 26. März 2007

Big in Marzahn

Im Zuge meiner fortschreitenden Vergreisung besuchte ich am Wochenende nicht etwa Knut, den populären Eisbären sondern Marzahn, den unpopulären Stadtteil, der nicht nur mit Plattenbauten feinster Bauart und größten Ausmaßes besticht, sondern auch einen Erholungspark der Sonderklasse. Als Leftover des DDR- Äquivaltens zur Bundesgartenschau bietet er riesige Gründflächen inmitten von 12- Geschossern, ein Projekt, das nicht halb so sozial-kitschig ist, wie es sich liest, sondern in der Tat ziemlich klasse. Dabei speist sich die Qualität der Grünflächen maßgeblich daraus, das sie im Unterschied zu ihren Artgenossen im Rest Berlins Hunde- und Fahrradfreie Zone sind. Nicht, dass ich es unangenehm fände, in Parks stets die zu besetzende Grasfläche nach Stoffwechselendprodukten diverser mannshoher Hunde zu untersuchen, die mich zum Dabk für diese Umsicht später mehr oder wenig spielerisch anfallen, da ihre minderbemittelten Besitzer eine Leine für Luxus und unangebrachten Drill halten (zumindest wenn es um ihren Hund geht). Aber ein bißchen Abwechslung vom sonntäglichen Survival of the Fittest ist kaum zu verachten, auch wenn es ein paar Minuten dauert, bis man den gewohnten Alarmzustand, der von der Angst, jeden Moment von wahnsinnigen Montainbikern über den Haufen gefahren zu werden, rührt, abzulegen. Bald reiht man sich ein in die Heerscharen von hundelosen Rentnern und die einzigen Fahrzeuge weit und breit sind Rollstühle, angetrieben einzig von der Muskelkraft und dem Elan jüngerer Angehöriger, und wenn die nicht gerade einen richtig schlechten Tag haben, läuft man kaum Gefahr zu Klump gefahren zu werden. Es war also sehr nett und die zwei Euro Eintritt absolut wert, vor allem aufgrund der großartigen „Gärten der Welt“, einzelne, abgegrenzte Gärten, die im Stil eines Landes bepflanzt und bebaut sind. Der chinesische Garten konnte mit einem überteuerten Teehaus, einem malerischen Teich und ziemlich authentisch aussehenden Pagoden punkten. Außerdem sah man darin nichts mehr von den umliegenden Wohnblöcken und wenn man sich einredete, dass das Rauschen der nahen Bundesstraße eigentlich Brandung wäre, fühlte man sich so in Asien, wie man es in Berlin nur sein kann, vorrausgesetzt, man war noch nie im echten Asien, wo vielleicht kein Hahn nach Pagoden kräht und Teiche oder Kirschbäume oder Tee völlig out sind. Wäre dem so, hätte mich das Fernsehen aber jahrelang angelogen, was ja wohl, realistisch betrachtet, völlig unmöglich ist. Demnächst möchte ich übrigens Stars Hollow besuchen, oder die Wisteria Lane oder Connecticut, und wenn mir dort nicht nach 5 Minuten ein italienisch- stämmiger Haushälter begegnet sowie eine nymphomane, rothaarige Großmutter, werde ich weinend nach New York zu Carrie Bradshaw flüchten. Ist eigentlich noch jemanden außer mir aufgefallen, dass RTL2 völlig unauffällig Vera Int-Veens „Ich verschönere Ihre Bruchbude weil Sie krank sind“- Sendung Verona Pooth gegeben hat? „Als Charity verkleidete Menschenverachtung ja, aber bitte in Größe 36 und pink.“, so spricht das gesichtlose Management bei Perrier und Koks. Dann doch lieber Frühverentung.

Freitag, 23. März 2007

Eisbär vorraus

Ja, ich gebe es zu: Anstatt den Morgen halbwegs produktiv zu verbringen, sah ich mich heute ungefähr 2 Stunden lang gewzungen, die Live- Berichterstattung von N24 und ntv zum ersten öffentlichen Auftritt Knuts zu verfolgen. Für die Leser außerhalb Berlins (für deren Existenz ich meine Hand nicht ins Feuer legen würde): Knut ist ein Eisbär...welpe (?) bzw. -kind (?), das vor 3 Monaten vor seiner hartherzigen Mutter gerettet wurde, die ihn zuvor indifferent als eine Art Mittagssnack aus dem eigenen Körper betrachtet hatte bzw. sich weigerte, ihn an ihre precious parts zu lassen zwecks Säugung. Jedenfalls wird Knut nun von einem Pfleger aufgezogen, der vom Aussehen her stark an einen Althippie erinnert, was dem Umgang mit dem knopfäugigen soon-to-be Raubtier aber irgendwie recht natürlich erscheinen lässt. 500 Journalisten aus aller Welt sowie (gefühlte) 14 Schulklassen ließen es sich dann heute morgen nicht nehmen, Knut zu beobachten, wie er verwirrt seinem Paten, dem dumpfbackigen, sich für smart haltenden Sigmar Gabriel vorgestellt wurde. Der Ex-Popbeauftrage der SPD mit Hang zur Übergröße gab denn auch sein Bestes um die Anwesenden von seiner verspielten, menschlichen Art zu überzeugen, was spätestens scheiterte als er beim Versuch, Knut zu streicheln, fast das Gleichgewicht verlor und nur mühsam seine nougatfarbene Steppjacke vom ordinären Schmutz der Zooerde zu schützen vermochte. Knut machte das alles nichts aus, er versuchte indes, die Pedigree- Snacks seines Pflegers zu stehlen. Sympatisch! In other news versuche ich heute ganztägig, diverse verloren geglaubte Unterlagen im Chaos, das ich mein "Aufbewahrungssystem" nenne, zu finden. Obwohl ich vor circa einer Stunde einen großen Erfolg verbuchen konnte, als ich einen Leistungsnachweis fand, wegen dessen "Verschwindens" ich bereits die "zuständigen Stellen" in der Universität alarmiert hatte (nicht, dass das dort irgendjemanden interessiert), bin ich nun erneut auf der Suche nach Hausarbeitsrelevanten Quellen, die ich eigentlich seit 2 Jahren auf dem Tisch liegen habe für den unwahrscheinlichen Fall, dass mich irgendwann das unbekannte Gefühl der Motivation packt und ich tatsächlich anfange, darüber eine Arbeit zu verfassen. Offensichtlich muss ich, frustriert über das Nicht-Eintreffen jener Motivation, irgendwann die Unterlagen weggeschmissen haben. Oder so. Zumindest finde ich sie nicht mehr und die Aussicht, den riesigen Holzschrank, in den ich seit Jahren relativ unbesehen sämtliche A4 Blätter, die sich so im Raum tummeln, zu werfen pflege, zu durchsuchen, missfällt mir immens. Ich kann nicht glauben, dass mindestens die Hälfte der Miseren, die mir so täglich passieren, selbst verschuldet sind. Das hat viel von Harald Juhnke. Womit ich kein Alkoholproblem andeuten möchte. Aber wo wir schon dabei sind: Ich würde gerne mal zu einem Treffen der Anonymen Alkoholiker gehen, aber nur, um dort eventuell Prominente zu treffen. Niemand würde erfahren, dass ich gar nicht gewohnheitsmäßig trinke und ich könnte mich den strauchelnden Zelebritäten auf gleicher Augenhöhe nähern: Dem Rinnstein.

Dienstag, 20. März 2007

Große Momente der Lächerlichkeit, on- und offscreen

Aus unserer Reihe „TV Diamanten Großbritanniens“ heute wie angekündigt ein weiteres Highlight in Kurzbeschreibung. Es handelt sich um eine großartige Unterart der momentan inflationär-wiederbelebten Talentshows und trägt den Titel „When will I be famous?“. Eine Frage, die die Teilnehmer offensichtlich nur rhetorisch meinen können. Zu meinen Lieblingen gehörte zunächst einmal „Budgie Man“, ein älterer Herr mit einer Drehorgel (wenn ich mich richtig erinnere), auf die er, ein fröhliches Lied trällernd, nach und nach Wellensittiche aus einem Pappkarton setzte. Er benutzte zum Rausangeln und Neuplatzieren der possierlichen Vögelchen eine Art....Eisenstange, die er ohne den Tieren offenkundigen Schaden zuzufügen, recht geschickt bediente. Jedenfalls kriegte er ungefähr 43 Sittiche auf seine Orgel, und das alles singend. Ein beeindruckendes Talent, das in Fußgängerzonen vielleicht auch gut ankommt, dort aber total verschwendet ist. Zu meinem kompletten Missfallen schaffte der Budgie Man nicht den Sprung in das große Finale der Show, das jedoch mit nicht minder begabten Künstlern auswarten konnte.
Der erste Teilnehmer, ein aus einem nicht näher bezeichneten Land Osteuropas stammender Artist, nannte sich selbst „The Human Slinky“. Ehe geschwind zum Wörterbuch gegriffen wird: Slinky bezeichnet ein Spielzeug, das den Ostteil Deutschlands und damit mich erst in den Neunziger Jahren erreichte, im kapitalistischen Teil der Welt aber schon lange vorher bekannt war. Es handelt sich dabei um eine überdimensional-lange Metallspirale, deren Reiz sich vor allem offenbart, wenn man sie auf die oberste Stufe einer Treppe setzt und dann anstößt. Dann verlagert sich nämlich ihr Gewicht nach vorne und das gute Stück wandert, voll slinky-mäßig, die gesamte Treppe herunter. Wunder der Physik als Spielzeug, das waren noch Zeiten. Mein Slinky war übrigens Regenbogenfarben, genau wie das Gerüst, in das sich der Osteuropäer zwängte, um sein Talent vorzuführen. Man muß sich dieses Kostüm als riesige Variante eines Slinkys vorstellen, das allerdings uncharakteristischerweise, zwei Öffnungen unten hatte, für beide Beine eins. Diese waren aber farblich so gestaltet, das das Ganze aussah wie eine riesige Slinkyspirale. Ich fürchte, meine Worte werden der 1 A Show des Artisten nicht gerecht. Ich kann nur sagen: Er war sehr gelenkig und man hat gar nicht gemerkt, dass er hinter den Slinky- Bewegungen steckte. Leider brachte er die Nummer mit der Treppe nicht und das war ein schwerer Fehler, zumindest in Anbetracht seiner harten Konkurrenz, die aus einer Gruppierung namens „The Red Hot Chilli Pipers“ bestand. Dabei handelte es sich um eine Dudelsackkappelle der Sonderklasse, die natürlich in Kilts und mit Gesichtsbehaarung aller Art auftrat, was auf den ersten Blick zugegebenermaßen wenig spektakulär erscheint. Ihr eigentliches Talent lag in ihrem Repertoire, das ausschließlich aus Klassikern der Rockmusik bestand. So habe ich „TNT“ noch nie gehört. Natürlich hatten sie mit diesem arg lokal angehauchten Auftritt ein leichtes Spiel bei BBC Scotland und den betrunkenen Schotten vor den Bildschirmen und gewannen. Der arme Osteuropäer musste zurück auf die Straße. Gerecht ist das nicht, aber sehr amüsant. Und jeder einzelne Teilnehmer war patenter als diese Nullnummern bei deutschen Superstar – und Supermodelsuchen. Ein echter Hauptgewinn für die prime time also. Soviel zu den britischen TV- Klassikern. Noch ein Ausflug ins echte Leben: Ich bin heute während der Arbeitszeit schwer gestürzt, und das nur, weil man zu knickrig ist, um im Treppenhaus Licht anzumachen. Souverän wie es meine Art ist, bin ich nach circa 5 Minuten und lauten Fluchen einfach weitergelaufen obwohl sehr viel meiner inneren Stimmen dafür waren einfach liegen zu bleiben um die erste Hilfe-Skills der Kollegen zu testen. Diese Idee realistisch betrachtend und daraufhin eine Spontanamputation fürchtend, humpelte ich von dannen. Auch wurde ich heute gefragt, ob es nicht „toll“ sei, dass mein neuer Arbeitsplatz eine Toilette in nächster Nähe hat. Ich muss den Eindruck vermitteln, dass mir sanitäre Einrichtungen und ihre Erreichbarkeit sehr wichtig sind. Ich mache die Strähnchen dafür verantwortlich.

Montag, 19. März 2007

I saw that one coming: Im Schreiben übers Fernsehen vom Fernsehen abgelenkt

Nach dem Genuß Tiefkühlgerichts, das seit ungefähr 2 Jahren seinem Dasein in meinem Tiefkühlschrank fristete, wo es zugegebenermaßen wohl hätte verweilen sollen, komme ich nun trotz leichter Lebensmittelvergiftung zum heutigen Eintrag, den ich erneut dem kürzlichen Besuch Großbritanniens mit seinem charmanten Regierungsbezirk Schottland widmen möchte.
Zu den erinnerungswürdigsten Momenten der Reise gehört mit Sicherheit das lokale Fernsehprogramm. Noch immer gerate ich beim Gedanken an die großartigen US- Serien, die dort im Original laufen, in Verzückung. Noch cooler war nur das von den Briten selbst erdachte Showprogramm. Dabei haben es mir besonders 2 Programme angetan, wobei ich heute zunächst das Eine vorstelle und dann, quasi professionell cliffhangend, morgen das Zweite. Let the Show begin:
„Freaky Eaters“
Der Titel verspricht keinesfalls zuviel. Dieses Meisterwerk eines semi-faschistischen Ernährungs- Terrorprogramms, das auf den ersten Blick viel mit seinen langweiligen Kollegen aus Deutschland gemein zu haben scheint, besticht beim näheren Hinsehen durch schamlose Beleidigung der ausgestellten Protagonisten bereits im Titel. Sie sind in der Tat freaky, diese Eaters. In der Folge, die ich mit wachsender Begeisterung sah, ging es um eine 19jährige, die sich seit ihrem 5. Lebensjahr ausschließlich von Toast und Pommes ernährte. Dazu aß sie höchstens etwas Essig. Als es darum ging, zu beschreiben, was genau die Auswahlkriterien ihrer Lebensmittel- Wahl seien, meinte sei, das Essen müsse Beige sein. Dann lachte sie sehr sympathisch. Was der Show endgültig eine Wendung ins Surreale gab, war der Fakt, dass das freaky eater Mädchen Ernährungswissenschaft studierte. In einem knallharten 4wöchigen Trainingsprogramm wurde sie dann immerhin soweit gebracht, ein Stück Erdbeere von der Größe eines Fingernagels zu probieren. Leider schälte sie diese bevor sie sie aß, was ihren Fortschritt (und die Kompetenz des Beratungsteams) recht lächerlich erschienen ließ. Als endgültigen Beweis ihrer Heilung sollte sie am Ende ihrer knallharten ent-freakisierung mit ihrem Freund Essen gehen. Es endete recht vorhersehbar im Bestellen von ...Pommes. Alles in allem eine erfrischende Alternative zu Machwerken wie „Besser Essen“.
Der große Simpsons Marathon und Bernd „Nicht mein Kompetenzbereich“ Stromberg lassen mich nun abrupt abbrechen. Das Fernsehen regiert mein Leben. Und diesen Blog.

Donnerstag, 15. März 2007

La bonette: Academic Winner

Zu Überraschung aller Beteiligter wurde die seit der Frühsteinzeit besprochene und von mir immer wieder hinausgeschobene Hausarbeit heute mit einem "Gut" bewertet (um genau zu sein, eine 1,7. Soviel Protz muß sein.). Ich bin etwas überfordert von diesem überraschenden Erfolg und traue dem Braten noch nicht ganz. Es kann ja wohl nicht sein, dass sich so etwas wie Einsatz tatsächlich auszahlt...das passiert nur in der Welt von Vorabendserien, in denen Pfarrer Camden mitspielt, der auch dann noch vor Freude weint, wenn sein marodes Kirchendach über ihm zusammenfällt. À propos falsches Sentiment: Die Mitbewohnerin guckt gerade "Maybritt Illner" (bis vor einer Woche (Berlin Mitte") und spricht schlecht von alten Menschen und Pflegestufen. Auch nennt sie die Wetterfee der ARD, die ihren eigenen Vater bis zum Tode pflegte boshaft "Claudia Kleinhirn". Gleich wird sie noch behaupten, die Claudia hätte auch im Pflegezusammenhang diese nuttigen Röcke aus der Wettervorhersage angehabt, womit wir bei unpassender Kleidung wären und einem diesbezüglichen Nachtrag zur Schottlandreise. Beim Betrachten der ungefähr 54320 vom Factory Girl fabrizierten Fotos (Albtraum Digitalkamera) wurde mir schlagartig klar, das ich dringend einen Ganzkörperspiegel benötige. Vielleicht werde ich demnächst auch in einer dieser neuen Abnehme- Shows auftreten oder bei dubiosen Ärzten in Osteuropa um die Beseitigung diverser Problemkontinente bitten, was mich dann zum Pflegefall macht und Claudia Kleinhirn zum Opfer gibt. Selbst dann werde ich mich aber noch an meinem heutigen akademischen Erfolg freuen.

Dienstag, 13. März 2007

Die Zielgruppe und Ich

Während einer der von mir favorisierten TV- Serien lief heute abend ein Werbeblock, in dem für folgende Produkte geworben wurde:
Anti- Cellulitis Creme
Katzenfutter
Babynahrung
Pralinen
Baby Duschöl
Ein Probiotisches Getränk
Bausparen
Intimwaschlotion
Raumduftspender
Ein Vitamin- Getränk
Ein Kinder- Stärkungs- Getränk (das mit dem Dreiklang)
Putenwurst
Ich bin also in den Augen der Werbewirtschaft eine bindegewebs-schwache Mutter, die sich mit den Produkten ihres Kindes wäscht (außer unterhalb des Äquators), ihr zusammengespartes Haus mit Raumduft verschönert, obskure Getränke zwecks Stärkung sich selbst und ihrem Nachwuchs einflößt und in schwachen Stunden Pralinen und Putenwurst nascht. Außerdem habe ich die obligatorische Katze, oder aber ich wünsche mir eine beziehungsweise alles des oben beworbenen. In der Realität sind jene Produkte so fern von meiner potentiellen Konsumgelüste- Liste wie z.B. eine Heimhöhensonne, so dass ich ernsthaft überlege, die Serie meines Vertrauens aufzugeben. Wer will schon in so einer Zielgruppe sein. Andererseits kann ja während der Werbung ja auch mal auf Arte schalten. Man muß ja nicht hingucken.

Sonntag, 11. März 2007

Stille Tage im Klischee

Sonntag nachmittag im Park. Die Fluß- Promenade gleicht in ihrer Besucherdichte einer großstädtischen Fußgängerzone zum Samstagnachmittag. Der lästige Ausblick auf das Grün wird hübsch kaschiert durch ein Heizkraftwerk, Jogger, Fahrradfahrer, freilaufende Hunde und in dehnbare, Ober- und Unterbekleidung gewandete Spaziergänger, die vornehmlich als Paare auftreten. Ein ebensolches passiert die von mir unter dem hasserfüllten Blick einiger Rentner frequentierte Bank, wobei ich auf den ersten Blick nicht sagen kann, ob die Frau schwanger ist oder ein Stoffwechselproblem hat. Einen Kopf größer als ihr Begleiter hört sie ehrfürchtig seinen Ausführungen zur politischen Weltlage zu, darunter folgender Diamant: "Det find ick so klasse an den Amis, dass die die Todesstrafe haben." Ich bin wenig beunruhigt, der junge Mann spricht seine düsteren Gedanken im schönsten Falsett aus. Er klingt wie ein Engelchen mit Testosteronüberschuß.

Freitag, 9. März 2007

One of those days

Was nervt noch mehr als acht Stunden unterbezahlte Affenarbeit, von der man von vornherein weiß, dass sie nur dazu gut ist, die GEZ, die Telekom und andere Schmarotzer zu bezahlen? Richtig: Nach acht Stunden Affenarbeit von ortsunkundigen Touristen gefragt zu werden, wo der Gendarmenmarkt sei. Die Frage an sich konnte ich beantworten, wäre ich nicht abgelenkt gewesen von dem irritierenden österreichischen Dialekt des Fragenden, seiner Augenschiefstellung und seiner irgendwie prostituiert- aussehenden Begleitung. Letzterer schien meine Auskunft, es sei mindestens eine halbe Stunde zu Fuß und man solle besser die Bahn nehmen, irgendwie unangenehm und sie sprach in ihrer Muttersprache zu ihrem Besteller, der mich just nach alternativen touristischen Attraktionen "wo man auch essen kann" fragte. Etwas genervt zeigte ich nur über die Straße in Richtung eines halbwegs populären Restaurants, dessen Besuch ich mir nicht leisten kann und von dem ich auch sonst nicht viel halte. Es waren immerhin Österreicher und Anrainer, die fragten. Irgendwie müssen die beiden meine Skepsis bemerkt haben, da sie, noch immer nicht zufrieden gestellt, nach "so einem berühmten Viertel hier in der Nähe" fragten. Dabei zeigten sie unbestimmt auf ihren Stadtplan, wobei sie ein Gebiet von der Größe des gesamten Stadtrings umschrieben. Ich war einigermaßen erbost und abgelenkt von meiner Tram, die während dieses touristischen Eiertanzes ohne mich in Richtung Heimat fuhr. Wahrheitsgemäß antwortete ich, dass ich nicht wüßte, wovon die beiden sprächen. Nachdem ich ihnen daraufhin noch circa 10 Minuten das Tarifsystem des öffentlichen Personennahverkehrs der Hauptstadt erklären durfte, zogen die beiden endlich ab. Als sie den U-Bahn Eingang ignorierten wusste ich, dass meine WM- Freundlichkeit-gegenüber-Ausländern endgültig ihr Ende gefunden hatte. Erst eine halbe Stunde später fiel mir ein, was die Touristen mit dem "berühmten Viertel" gemeint haben mussten. Ich finde aber, dass sie sich meine Unkundigkeit redlich verdient hatten. Alles in allem war das nicht so schlimm wie damals, als mich 4 minderjährige Russinnen mit Einkaufstüten mehr als beladen nach dem Weg gefragt hatten, allerdings mit einem Stadtplan von Paris. Das hat doch alles mit Europa nichts mehr zu tun.

Mittwoch, 7. März 2007

Spring can really hang you up the most

Spielten der Teufel, Stalin, die globale Erwärmung und der Bluthochdruck in einer Liga, so wäre dies die einzige Liga, in der der FC Bayern München legitimer Tabellenführer wäre. Leider hat sich die wenigstens zeitweise zurechnungsfähige erscheinende Mitbewohnerin eben jenen Verein überbezahlter Profilneurotiker ausgesucht um ihm ihr närrisch Herzchen zu schenken. Das äußert sich konkret so, dass sie erst heute abend wieder zitternd und keifend vor ihrem Fernseher saß und jeden drohenden Fehltritt der Trottel in Rot mit Schreien bedachte, die glauben machten, ihr Leben wäre gefährdet. Leider sind das die einzigen Momente, in denen sie so etwas wie emotionalen Aufuhr zeigt. Das ist im Grunde genommen so, als würde man mit einem 12jährigen präpubertären Jungen zusammen wohnen. Ich äußere diese Gedanken völlig wertfrei. Allerdings wäre schon alles schöner für mich, wenn sie einen Verein verehren würde, dessen Manager keine Fabrik hätte, in der er abgelegte Spielerfrauen zu Weißwurst verarbeitet. Das alles sind aber weniger missliche Begleitumstände einer Wohngemeinschaft als beispielsweise das zwanghafte Zusammenstellen einer antiken Duschbad- bzw. Shampoosammlung, über die mir einmal seitens der coolen Mitbewohnerin des Kobolds berichtet wurde. Dutzende Plastikbehälter mit Spurenelementen von Reinigungsmitteln für Körper und Haare, die den spärlichen Badezimmerplatz versperren. Das kann einem schonmal die Bedarfsgemeinschaft verhageln. Ich selbst habe auch eine antik zu nennende Sammlung unnützer Gegenstände: Ich sammle leere Batterien. Beutelweise stapeln sie sich in meinem Zimmer, weil ich ökologisch-korrekt genug bin, um sie nicht dem Hausmülle angedeihen zu lassen, andererseits die verachtenden Blicke der Drogeriefachverkäuferinnen fürchte, in deren für Batterierückgabe vorgesehene Schachteln ich die Säcke voller Sondermüll entsorgen müsste und gerne würde. Auch könnte man mir unschwer nachweisen, dass ich den Müll ursprünglich gar nicht in eben jener Drogerie gekauft habe, was nicht schwer ist, bei circa 3 Tonnen verdächtigen Materials. Das würde ja auch gar nicht alles in diese lächerlich kleine Box passen, also müsste ich einen weiteren Drogeriemarkt ansteuern, wo der Spießrutenlauf aufs Neue beginnen würde. Einrichtungen wie das „Schadstoffmobil“, das sich wohl auf Fälle wie meine spezialisiert haben soll, halte ich für eine urbane Legende. Ich habe noch nie eins gesehen, also gibt es die auch nicht. Mit dieser Argumentation könnte ich auch die Existenz von Swansea abstreiten, und genau das tue ich hiermit.

Dienstag, 6. März 2007

Bernd: Keeping it real.

„Büro ist wie Jazz...nur ohne Musik.“, wer so spricht, muss Bernd Stromberg heißen. Endlich geht der schmierigste aller Vorgesetzten in die Dritte Staffel und Pro7 kehrt nach Machwerken wie „Verrückt nach Klara“ („Sex and the City“ für Arme) und „Germanys Next Topmodel“ („Americas Next Top Model“ für Arme) in die Reihe meiner 54 Lieblings- Privatsender zurück. Schon höre ich die Kleingeister unken „Aber det is ja nur n Abklatsch von „The Office“!“ Dem möchte ich ein beherztes „Shut it.“ entgegnen. Nirgends wurde der inhärente Wahnsinn dessen, was manche eilfertig als „Büroalltag“ abtun so treffend beschrieben wie bei der Capitol Versicherung. Erst heute kam ich mir vor wie in Bernds ureigenster Schadensregulierung M bis Z als ich mir und der Anderen einen Kaffee holte und beim Verlassen der Kaffeeküche von einem Kollegen mit dem süßlich-dargebrachten Spruch „Super, dass du mir auch einen gemacht hast.“ beglückt wurde. Dabei schaute er genau so anbiedernd- ältlich drein wie der Satz klang. Mein semi-charmantes „Da kommste zu spät.“ quittierte er mit einem weiterhin onkelhaften „Na, was sagt man dazu. Sowas Freches!“, das er, in Ermangelung meines Zuhörens, wahllos in irgendwelche offene Türen auf dem Gang neben der Küche rief. Fremdschämend entfernte ich mich so schnell, wie es die zwei randvoll gefüllten Becher erlaubten. Das Schlimmste daran war sein beifallsheischender Ton. Stromberg-eske Zusammenstöße wie den just beschriebenen gibt es immer wieder in der Affenhölle, genauer gesagt, in der der Kaffeeküche, die als sozialer Brennpunkt und Schaltzenztrale der Informellen Mitarbeiter gleichzeitig herhalten muss. Dabei ist die Themenfindung nicht nur auf die Arbeitsmoral, das Aussehen und die Vermögensverhältnisse bereits existenter Kollegen beschränkt: Ein Vorstellungsgespräch allein reicht bereits, um Gesprächsstoff für viele schöne Stunden zwischen Mikrowelle und Spülmaschine zu bieten. Ich liebe es und würde ich irgendeinen der Leute hinter den ganzen offenen Türen auch nur beim Namen identifizieren können (und nicht nur aufgrund von Oberflächlichkeiten wie seltsamer Frisuren), würde ich mich sicher intensiver beteiligen. Ein weiterer Stromberg- Moment ereignete sich erst kürzlich, als per Memo von „Top- Ebene“ das Lesen der im Empfangsbereich ausgelegten circa 45 Tageszeitungen verboten wurde, diese seien nur für ausgewählte Mitarbeiter oder Gäste. Diese Bitte entsprach im Ton in etwa dem des komplett cholerischen U-Bahnfahrers, der einst per Lautsprecher in eine weidlich besetzte U-Bahn schrie: „Fahrräder in den LETZTEN WAGEN!“ und damit den einzigen Radfahrer zwang, vor allen Mit-Insassen paradierend über den Bahnsteig zu hetzen. Bernd Stromberg wäre nicht ausgestiegen, er hätte auf die Sicherheitskräfte gewartet und die gesamte Bahn aufgehalten, vielleicht hätte man ihn gelyncht. Der vorige Satz sollte eine Art inhaltlichen Bogen zum Anfang des Posts schlagen, die Idee an sich kann man ja würdigen aber an der Umsetzung hats dann eben doch gemangelt.
Um eine Delling- würdige Überleitung zu vermeiden, hier noch etwas schönes zum Ende: Kann sich einer das warme Gefühl freundschaftlicher Verbundenheit vorstellen, das mich heute durchströmte als ein ehemaliger Mitschüler mir schrieb, er habe „die Hackfresse“ im gemeinsam genutzten Social- Webdienstleister (oder wie man das nennt) entdeckt? Dabei bezog er sich auf eine ehemalige Klassenkameradin von uns beiden, die ich schon fast vergessen hatte, deren gewisse physische Auffälligkeit sich mir bei Erwähnung ihres früheren Spitznamens aber sofort wieder ins Gedächtnis drängte. Jene etwas unfreundliche Bezeichnung der fraglichen Person ist übrigens vergleichsweise harmlos, zumindest, wenn ich mich an das erinnere, was mir der Kobold der Verkehrtheit einmal berichtete: Er würde jemanden insgeheim „Schamhaarkopf“ nennen, und zwar ausschließlich aufgrund der starken Naturkrause im Haupthaar. Lasset die Imaginationen beginnen.

Freitag, 2. März 2007

Die Einsamkeit des Langstreckenfahres oder The Scotland Files continue

Eines dieser Mysterien, die wohl nur vom CIA gelöst werden könnten bzw. in einem Film über die CIA, in dem Angelina „adopting like mad“ Jolie mitspielt, ist die Tatsache, dass vom gesamten Personal eines Flugzeugs immer nur die Osteuropäer oder die Latinos die Lautsprecheransagen machen dürfen, zumindest in den Airlines, die mir zu nutzen mein Dispo- gequältes Girokonto erlaubt. Ich kann nicht verstehen, warum man ausgerechnet den Teil der Crew die Sicherheitsansagen machen lässt, der sich des Englischen, um es vorsichtig auszudrücken, kaum bemächtigt hat sondern die zu sprechenden Sätze auswendig gelernt zu haben scheint und nun völlig modulationslos und ohne Ahnung, was er/sie da vorne in dem lustigen Stahlvogel eigentlich erzählt., einen nur noch entfernt an Englisch erinnernden Sprachbrei absondert. Dieses Rätsel wird komplettiert durch eine Phantasieuniform, die sich nicht davor scheut, selbst Purser mit Schulterstücken zu zieren. Das Ganze ist nur ungefähr 4 Sekunden lang lustig, dann wird man von der fehlenden Beinfreiheit und dem idiotischen Möchtegern- Businessfuzzi in der ersten Reihe, der seinen absurd großen Trolley ins Handgepäck durchgeschmuggelt hat und jetzt versucht ihn ein mikroskopisches Fach zu stopfen, abgelenkt. Über den Wolken... .
Wie angekündigt an dieser Stelle weitere Ausführungen zum großartigen Road Trip durch Schottland alias „Travelling the Japanese Way.“. Als die alternativen Freaks die wir nun mal sind, beschlossen wir, einfach so viel wie möglich mit dem Auto zu fahren. Wer will schon wandern wenn er die gleiche Strecke CO2 ausstoßend hinter sich bringen kann? So brachten wir es auf über 1000 Meilen in 7 Tagen und meine Augen füllen sich mit Tränen, wenn ich an diese Leistung denke, die ich aufgrund im Dunkel liegender Gründe, als alleiniger Fahrer hinter mich brachte. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei Manfred Krug und Matulla, die mit in „Auf Achse“ kurz nach der Wende in der ARD zeigten, wie schön ein Berufskraftfahrer „aufm Bock“ leben kann. Es fehlte nur noch ein CB- Funkgerät und ich wäre ein Fransenjacken- tragender übermüdeter Johnny Hill- Fan. Der Linksverkehr war zu bewältigen, zumindest, wenn mir nichts entgegen kam. Lustig bis anstrengend gestaltete sich das Suchen und Finden von Unterbringung. Da nach 17: 00 Uhr so ziemlich alle Bürgersteige im Großen Britannien hochgeklappt werden und somit auch örtliche Touristen Informationen als Buchungsmakler wegfallen, hieß es oftmals „Mit Speed zum Sieg“, d.h., möglichst vor 17:00 Uhr irgendwo in einem Ort sein, den man auf der Karte findet und deren Bewohner wissen, wo man touristisch nächtigen kann. Dies bescherte uns den Aufenthalt in einem etwas wunderlichen Farm House, das zwar mit inneren Werten punkten konnte, jedoch in der absoluten Einöde am Ende einer Sackgasse, am Rand eines Neubaugebiets, begrenzt von einem schlammigen Feld mitsamt Caravan lag. Bei Anblick des letzteren dachte ich sofort an Zwangsprostitution oder etwas ähnlich charmantes, dann fiel mir aber ein, dass ich ja gar nicht drogenabhängig bin oder eine schwere Kindheit hatte oder einen kerneuropäischen Ausweis anstrebe. Etwas seltsam war das Ganze aber schon, so in etwa wie eine Folge aus „The League of Gentlemen“, zumindest hatte die Herbergsmutter ähnlich funny teeth wie die Leute in der Serie. Unsereins kauft sowas im Verkleidungsfachgeschäft, die Frau hatte das umsonst von der Natur aus mitgekriegt. Das Leben ist selten fair. Nach Betrachtung ihres Looks (langer schwarzer Mantel, lange, graue Haare und funny eyes) waren wir uns alle einig, dass wir mitten im Blair Witch Project gelandet waren und Scherze darüber, wer wen am nächsten Morgen als Würstchen auf dem Frühstücksteller haben würde, wurden sehr häufig in verschiedenen Variationen erzählt. Zu Unrecht, wie sich dann herausstellte. Nicht nur überlebten wir alle die Nacht, wir hatten auch eine Private Lounge mit Private DVD- Player und Private Kamin, und das zusätzlich zu unserem ohnehin riesigen Zimmer mit Blick auf Edinburgh. Ich fands sehr feudal und daher angemessen. Der nächste Morgen brachte den Hausherrn zum Vorschein, einen Veteran der Whisky- Industrie, der offensichtlich überfordert von seiner sehr kleinen Tochter und der Frühstücksorder nebenbei erwähnte, er würde gerne mal die britischen Parlamentsmitglieder, die für den Irak- Einsatz der Briten gestimmt haben, erschießen. Einen nach dem Anderen. Dabei schaute er seine kleine Tochter an und sagte „Yes, we would shoot them, wouldn´t we?“. Zu seiner Zufriedenheit antwortete die 2jährige : „Yes, Shoot.“. Dabei hatte sie eine unheimlich niedliche Stimme, wie ein blutrünstiger Chipmunk.
Unabhängig davon kam es kurze Zeit später zum ersten ernsthaften Konflikt unserer Rentner-esken Reisegruppe über den Fakt, ob es angemessen ist, sich vor seinen Bed- and- Breakfasts- Hosts darüber zu streiten, wer nun genau „Take 5“ geschrieben hat (es war einzig und allein Dave Brubeck, da bin ich mir immer noch sicher). Die unsterblichen Worte des Factory Girls waren in etwa „Ich kann nicht glauben, dass ihr euch vor Fremden über so etwas absurdes streitet. Das ist so PEINLICH!“ Ich konterte in meiner gewohnt vermessenen Art, „Take 5“ gar nicht zu kennen wäre peinlich. Ich glaube, wir hatten beide Recht. Fairerweise muss man aber sagen, dass wir ohne das Factory Girl und ihre übermenschlichen Orientierungsfähigkeiten das Farm House in the middle of nowhere niemals gefunden hätten, daher niemals den seltsamen Besitzer des Farm Houses, der uns auf „Take 5 „ ansprach, getroffen hätten, und somit gar nicht erst über „Take 5“ hätten diskutieren können sondern vielleicht in dem Caravan versklavt worden wären. Also: Punkt für Nicht- Bonette.